Zeichnung, Animation, Offspaces

Ausbildung

  • Studium der Bildenden Kunst und Kommunikationswissenschaft in Greifswald
  • mit einem Auslandssemester an der Kunsthochschule in Riga, Lettland, danach
  • Studium der Digitalen Medien in Bremen/Bremerhaven

Anerkennungen

  • 2017 Kunstankäufe durch das Land Mecklenburg-Vorpommern für die Landessammlung
  • 2015 Aufenthaltsstipendium Schleswig-Holstein-Haus in Rostock, vom Land Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin/Rostock (Link zur Webseite „RostockStipendium“ – mit kurzem Beitrag zu mir).
  • 2012 Publikumspreis des Golden Toaster Kurzfilmabends, Rostock.
  • 2011 Deutschlandstipendium der Hochschule Bremerhaven und der Fritz-Kling-Stiftung, Bremerhaven.
  • 2009/2010 Caspar-David-Friedrich-Preis 2009 (Kunstpreis) der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft, Greifswald.

Über meine Arbeiten

In der Kunst verfolge ich vor allem zwei Arbeitsweisen:

Zum einen erzähle ich mit Zeichnungen Geschichten – gelegentlich in nur einer einzigen Zeichnung, eher aber in einer zeichnerischen Animation. Die Handzeichnung – animiert oder nicht, mit Bleistift, Kohle oder Kreppband – ist sicherlich charakteristisch für mich. Es macht mir Spaß „kritzelnd“ oder schraffierend Bilder zu bauen. Das ist eine Art des „Zuzeichnens“. Ich mag die verschiedenen Grautöne, die dabei entstehen, die Kontraste. Die Themen sind vielfältig und nicht banal. Mich interessieren Zusammenhänge, Strukturen und Polaritäten und ich setze diese in Bildwelten um, die sowohl auf Einzelschicksale als auch umfassendere Situationen angewandt werden können. Mir geht es nicht darum Antworten zu finden, sondern (zum Teil auch abstrakte) Bildanlässe zu schaffen. Die Ernsthaftigkeit steckt zwar irgendwo dahinter, aber ich bitte darum, nicht zwanghaft nach ihr zu suchen.

Zum anderen bringe ich – meist mit anderen Künstlern und Künstlerinnen zusammen – Kunst in den öffentlichen Raum. 2012-2018 geschah das zusammen mit Marcus Oesterreich mit unserem selbst umgebauten Wohnanhänger, der als mobiler Kunstraum „black egg“ unterwegs war. Wir waren hierbei vor allem als Kuratoren tätig, nutzten aber auch die Möglichkeit des Wagens, Raum zu haben oder geben zu können, um in der Öffentlichkeit agieren und dokumentieren zu können. Seit 2014 gibt es zudem die Gruppe „FLUX-tours“ für künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum, bestehend aus Ulrich Puritz (bis vor kurzem Professor am Kunstinstitut Greifswald), Christine Schmerse, Marcus Oesterreich, Marcus Schramm und mir. FLUX-tours entstand als offizielle „on-road“-Begleitung zur FLuxus-Ausstellung des Staatlichen Museums Schwerin, im Frühjahr/Sommer 2014. Mit Klebeband, Folie, Wischmobs, Wasser und anderem, experimentierten wir an verschiedenen Tagen auf öffentlichen Plätzen in unterschiedlichen Städten Mecklenburg-Vorpommerns und auch Polens. Dabei inspizierten wir alltägliche Orte sehr genau, griffen hier und da ein und schafften für so manchen Passanten wohl auch Alltagsirritationen.

Außerdem entstehen bei meiner Arbeit Rauminstallationen und kleine Objekte.